Am Samstag, den 02. Juli hielt der Schäferhundeverein Landau / Isar seine Sommerprüfung ab. Am Start waren insgesamt 12 Hundeführer mit 13 Hunden. In unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und Disziplinen wurden die diversen Anforderungen vom Leistungsrichter R. Gimpel überprüft. Als Prüfungsleiter fungierte Jasmin Twardak.
Gestartet wurde die Veranstaltung mit der Fährtenarbeit im Gelände. Unterschieden wird hierbei zwischen Eigenfährten, die vom Hundeführer selbst gelegt werden, und Fremdfährten, die von fremden
Personen für den Hund vorbereitet werden. Der Hund folgt dem Geruch der Fährte, indem er sie durch beschädigte Erdoberfläche oder zertretene Pflanzen erkennt. Fährtenleger/in waren Maria Freund,
Franz Hemauer und Lea Sverakova.
Bei den Fährtenprüfungen traten die Hundeführer in den verschieden Prüfungsstufen FPr1, IFH2, IGP1 und IGP3 an. Als Einsteiger in die Fährtenarbeit bestand Gertrud Frauendienst mit ihrer Ylwi van
der Herdersfarm die FPr1-Prüfung mit 82 Punkten. Franz Hemauer holte bei der IFH2 mit Ingo Balesten 86 Punkte. Elisabeth Heerlein trat ebenfalls mit ihrer Pyra Z Tresnaku zur IFH2 an. Bara
Hemauer nahm mit Lillifee Balesten an der IGP1 und Alfred Reitberger mit O-Nett von den wilden Grauen an der IGP3 teil.
Anschließend führte in der Begleithundeprüfung Stefan Bielmeier seine Hündin Myra, Anika Berger ihren Rüden Rüdiger, Martin Hemauer seinen Rüden Mig, Maria Freund ihre Hündin Peggy vor. Der
erfolgreiche Abschluss zum Begleithund muss von jedem zukünftigen Sporthund abgelegt werden und umfasst Unterordnungsübungen und Verkehrssicherheit in der Stadt.
Eine erweiterte Form der Begleitundeprüfung stellt die IBGH1 dar, an welcher Stefan Bielmeier mit seinem Ben vom Bielmeier-Hof erfolgreich teilnahm und 88 Punkte erreichte. Hier wird die enge
Führung ohne Leine, sowie Absitzen und Platz aus der Bewegung als zusätzliche Hürde gefordert.
Danach verpflegte Günther Grzywatz die Anwesenden mit einem Weißwurstfrühstück.
Den Abschluss der Prüfungen bildete der Schutzdienst, welcher in verschiedene Ausbildungsabschnitte mit wachsenden Aufgaben und Schwierigkeitsgraden gegliedert ist. Ganz entscheidend ist hier die
gute Kommunikation zwischen Hundeführer und seinem Hund. Außerdem muss das Tier Ausgeglichenheit, Nervenstärke, Selbstbewusstsein sowie Belastbarkeit mitbringen. Gemeldet haben sich für diesen
Prüfungsbereich fünf Teilnehmer. Den besten Schutzdienst mit 95 Punkten leistete O-Nett von den wilden Grauen mit Hundeführer Alfred Reitberger in der IGP3.
Bei der nachfolgenden Siegerehrung überreichte Vorstand Martin Hemauer den erfolgreichen Prüflingen jeweils einen Pokal. Dabei hob er unter anderem die Leistung von Hermann Reisinger mit seinem
Rüden Nero von Lausaer Stern für den besten Schutzdienst als Vereinsmitglied, sowie die Arbeit von Bara Hemauer mit Lillifee Balesten für die beste Unterordnung hervor und überreichte ihnen die
Vereinsmeisterpokale. Außerdem bedankte er sich beim Leistungsrichter Herrn Gimpel für seine fairen Bewertungen. Herr Gimpel lobte die Hundeführer für sportliches Vorführen und wünschte weiterhin
viel Spaß und Erfolg mit ihren Hunden. Der Tag klang mit einem gemütlichen Beisammensein bei Gegrilltem mit verschiedenen Salaten aus.